Die KfW wird für kleine und mittlere sowie bzw. für große Unternehmen je ein Sonderprogramm vorbereiten und schnellstmöglich einführen. Dafür werden die Risikoübernahmen bei Investitionsmitteln (Haftungsfreistellungen) deutlich verbessert und betragen bei Betriebsmitteln bis zu 80 %, bei Investitionen sogar bis zu 90 %. Diese sollen auch von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die krisenbedingt vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten (krisenadäquate Erhöhung der Risikotoleranz) geraten sind.
Überdies wird die KfW für diese Unternehmen konsortiale Strukturen anbieten.
Der Start dieser Sonderprogramme unterliegt dem Vorbehalt einer Genehmigung durch die Europäische Kommission.
Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in akute betriebswirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, können sich ab sofort an die Regionalcenter der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) wenden. Alle Anfragen werden streng vertraulich behandelt.
Die WFBB Regionalcenter leiten die Informationen an eine Arbeitsgruppe weiter, die in kleinstem Kreis, ebenfalls unter absoluter Vertraulichkeit, Lösungsmöglichkeiten im Einzelfall prüft. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie leitet die Arbeitsgruppe. Darin sind die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die Wirtschaftsförderung Brandenburg sowie die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH vertreten.
Die Ansprechpartner befinden sich in den in den Regionalcentern, z.B. das Regionalcenter Mitte/West-Brandenburg für die Landkreise Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming, Potsdam-Mittelmark sowie die Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel:
E-Mail: Verena.klemz@wfbb.de
Telefon: 0331/730 61-237
Nähere Informationen bekommen Sie in den nächsten Artikeln. Wir werden versuchen Sie immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.